Büffel-Bewaffnung
In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde Schießpulver in Europa zum ersten Mal in einer vasen-/flaschenförmigen Kanone verwendet, die eine Art Steinpfeile abfeuerte.Büffelbewaffnung
Auf der Rückseite befand sich ein vertikal gebohrtes Loch, das wir als Zundloch bezeichnen werden.
Eine Ladung aus dem Hook Bus bestand aus +/- 5gr. BK gestupst und mit einem Filzknebel versiegelt.
Gut passende runde Kieselsteine wurden ursprünglich als Geschosse verwendet.
Später durch die gegossene runde Bleikugel ersetzt.
Das Problem bei diesen Feuerwaffen war die Zündung der Hauptladung. Im Falle des bereits erwähnten Haakbus geschah dies, indem man sehr fein gemahlenes Schießpulver in und auf den Zundgat streute und es dann mit einer Zunderbüchse entzündete. Als Kanone diente ein glühender Holzsplitter.
Irgendwann wurde die Zunderbüchse durch einen Docht ersetzt (denken Sie an den Docht, der zum Anzünden von Feuerwerkskörpern verwendet wird). An der Unterseite der Hakenkanister wurde ein Stück Holz befestigt, das zu einem Gewehrkolben heranwuchs, also das erste Gewehr. Und das nannte man eine „Dochtschloss-Pistole“ (unten rechts). Ein für die damalige Zeit modernes Schießgewehr ist unter anderem in Rembrands Gemälde „Nachtwache“ zu sehen.
Die Zündung der Pulverladung blieb bis zur Erfindung des Zentralfeuersystems, der Patrone, eine Quelle der Misere. Aufgrund des Drucks, der bei der Zündung von Schießpulver freigesetzt wird, +/- 1000 bar und einer Temperatur von 1000 Grad C, war es nicht möglich, die Rückseite einer Kanone/Pistole zum Laden der Waffe zu verwenden. Man konnte einfach keine gute Dichtung für eine gute Gasdichtung herstellen.
Von 1350 bis 1600 erfolgt die Zündung durch Docht/Flint. Der Zeitraum von1600 bis 1820 nur Feuerstein.
Im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts wurde das Plopp-Pulver, auch Plopp-Quecksilber oder Perkussions-Quecksilber genannt (deutscher Alchemist Johan Kunckel 1630-1703), erfunden, das um ein Vielfaches stärker war als BK.
Einem schottischen Geistlichen, Alexander Forsythe, gelang es 1805, dieses Pulver in fester Form, der „Perkussionsasche“, in ein Rohr/Kanister zu füllen und durch Klopfen mit einem Hammer zu entzünden. Die Perkussionsmütze, die Perkussionsmütze war geboren. Forsyth war mit seiner Erfindung ein Volltreffer, aber seltsamerweise sahen die Befehlshaber nichts in der Perkussionsmütze, einschließlich Napoleon. Folglich wurde die Schlacht von Waterloo von Napoleons Armeen und den Alliierten mit Steinschlossgewehren geschlagen.
Nach 1815 hatten sich die Ansichten über das Abfeuern drastisch geändert und Pistolen, Gewehre und Kanonen wurden massiv zugunsten des Perkussionsfeuers umgerüstet.
Dies führte 1847 zur Erfindung des Perkussionsrevolvers durch William Colt, der sechs geladene Kugeln in einem rotierenden Zylinder unterbrachte. Diese Erfindung und die Experimente mit schießender Baumwolle, +/- 1882, sorgten für rasante Innovationen bei Gewehren, Granaten und Munition.
Aber immer noch mit Schießpulver geladen, was für einen Revolver den Nachteil hatte, dass aufgrund der enormen Verschmutzung durch die Zündung des Schießpulvers der Zylinder nach sechs Schüssen aufhörte, sich zu drehen.
Es war nun nur noch eine Frage von ein paar Jahren, bis das zentrale Brandmuster das Licht der Welt erblickte. Eine Patrone ist eine zusammengesetzte Baugruppe aus einer Hülse mit einem Zündhütchen im Boden. In der Hülse Pulverladung und Geschoss.
Büffel-Bewaffnung:
Die Waffen der Büffel, angefangen bei den kleinen Sachen: Einschüssiges Snider-Hinterladergewehr mit einem Kaliber von 17,5 mm. Eingetragen 1867 (davon 40 St.)
Beaumont M71 ähnliches einschüssiges Hinterladergewehr mit einer Kal.11,5 mm. Eingeführt 1870.
„——–“ Vitali M71/88 Hinterladergewehr mit einem 5-Schuss-Magazin gleichen Kalibers.
Eingeführt 1888. Diese wenigen Zeilen bedürfen einer Erklärung.
Ab Mitte der 1960er Jahre wurde ein Komitee eingesetzt, das die Vorladegewehre/-pistolen in aller Eile ersetzen sollte. Ich werde versuchen, sie so kurz und einfach wie möglich aufzuschreiben. Neue Waffen zu kaufen ist zu teuer. Dann sprechen wir bald über Zahlen von +/- 40.000. Bleibt also nur noch die Umrüstung der Perkussionswaffen auf Hinterlader, mit denen die Ganzmetallpatronen verschossen werden konnten.
Die Umstellung auf ein Hinterlader-Gewehr war ziemlich einfach.
An der Rückseite des Fasses, in der Nähe der Stelle, an der sich der Schornstein befindet, wurde ein Stück von +/-8 cm abgeschnitten. Ein System wurde in die entstandene Lücke gesetzt, in die die Patrone passte, und mit Hilfe eines Schlagbolzens und durch den Hammer abgefeuert. An dem sogenannten Perkussionsschloss mit dem außen liegenden Hammer musste nichts geändert werden.
Nun war es nicht nur unser Land, das sein Arsenal modernisierte. Zahlreiche Erfindungen wurden patentiert. Die Schwierigkeit bestand darin, eine gute Gasabdichtung am hinteren Teil der Waffe zu erreichen und die nach hinten gerichtete Kraft zu absorbieren, die während des abgegebenen Schusses entsteht, 1000 bar.
Die Einrichtung, die Normale Schießschule (NSS), war für die Erprobung und Modifizierung der Waffen zuständig, deren Ausführung im ‚Geweerwinkel‘, beides in Delft, stattfand.
Nun fragt man sich, warum etwas geändert werden muss, wenn es sich um gut funktionierende Patente handelt?
Nun, die vorgenommenen Änderungen müssen für alle Armeeeinheiten und Wetterbedingungen geeignet sein. Auch die Einwirkung von Sand, Schlamm, hohen Außentemperaturen (Niederländisch-Ostindien), Regen und Meerwasser, die Waffe muss immer einwandfrei funktionieren. Eine hohe Präzision auf weite Entfernungen gehört ebenfalls in diese Reihe, und eine einfache Möglichkeit, die leere Patrone zu entfernen, um eine neue Patrone einzusetzen.
Und die Generäle waren, wie so oft, anderer Meinung. Aber dann tauchen ein paar Verbesserungen auf, von denen das Snider-System die bevorzugte ist.
Wie Sie mit etwas Fantasie erkennen können, muss die abgefeuerte Granate von Hand entfernt werden, weshalb die Menschen das ‚Snider-Gewehr‘ als Notlösung betrachteten. Zahlreiche Hersteller lieferten Waffen zur Überprüfung. Ein paar Beispiele. Remmington mit Rolling Block, Winschester Lever Action (leere Hülse wird ausgeworfen). Cooper ein englisches Repetiergewehr. (wodurch auch die leere Patrone ausgeworfen wird). Dies wurde bei der NSS sehr gut aufgenommen, aber im Nachhinein hatten sie das Gefühl, dass es nicht solide genug war.
Als einer der letzten bietet der Maastrichter Büchsenmacher Eduard De Beaumont nun ein Repetiergewehr an. Und das bedarf keiner weiteren Erklärung.
Dieses Gewehr wird in den nächsten Jahren wieder ersetzt werden. Es besteht ein großer Bedarf an mehr Schrotflinten. Das Beaumont-Gewehr wird von dem italienischen Schützen Vitali angepasst. Die Modifikation umfasst ein 5-Schuss-Magazin für Patronen desselben Kalibers.
Das Gewehr wurde 1888 unter dem Markennamen: Beaumont-Vitali M71/88 eingeführt.
Faustfeuerwaffen.
Die Beschaffung der Faustfeuerwaffen hat uns viel Kopfzerbrechen bereitet.
Die Menschen wollten eine mehrschüssige Waffe, die die Zentralfeuerpatronen im Kaliber 12 mm aus der Fabrik J.F.J.Bar in Delft laden konnte.
Kurz gesagt, die Ablösung der Vorladepistolen in den Streitkräften, die um 1856 begann.
Die Navy beginnt mit der Erprobung des (links) Adams (Perkussions-) Revolvers und (rechts) des Lefaucheux (Pinfire-) Revolvers. 2 Stück Lefacheux und 2 Stück Adams Revolver wurden an den Kommandanten der SS Merapi ausgegeben, der nach einer Probezeit über die Versuche mit beiden Revolvern berichtete. Der Perkussionsrevolver funktionierte gut, war aber mühsam und erforderte die gleichen Handgriffe zum Laden des Revolverzylinders wie bei der Perkussionspistole.
Bei der Lefaucheux gab es dieses Problem nicht, da diese Waffe Pinfire-Patronen verwendete. Aber auch diese waren zu zerbrechlich.
Die Basis für die Waffe war schließlich der Adams Revolver, hergestellt von Francotte in Lüttich. Im Jahr 1868 kam die Einheitspatrone auf den Markt (die Ganzmetallpatrone mit Zentralfeuer) und das war das ultimative Ziel. Um den Adams-Francotte-Revolver für diesen Zweck geeignet zu machen, wurde der Revolver von Van Welij rekonstruiert. Die wichtigste Änderung war der Einbau einer Ladeöffnung an der Seite des Zylinders.
Es wurde schließlich zu diesem Wappen und wurde im Jahr 1873 eingeführt. Der Zylinder fasst 5 Patronen mit einem Kaliber von 11,2 mm.
Die Artillerie
Im Turm 2Stk. Armstrong Kanonenvorlader, gezogener Lauf, mit einem Kaliber von 23 cm. Auf dem Grubendeck befanden sich 2 weitere 30-Pfund-Frontlader, die auf beiden Seiten des Schiffes aufgestellt waren, wobei das Pfund das Gewicht des Geschosses angab (englische Maße).
Die beim Bau installierte Artillerie war im Wesentlichen bereits veraltet. Allerdings waren kleinkalibrige Feuerwaffen zu dieser Zeit modern.
Nach der Einführung in die Geschichte der 1. Feuerwaffe zum Bau des Buffalo ist es verständlich, dass das Abfeuern von Vorderladern mit Stress verbunden war.
Die Armstrong-Kanonen waren mit +/-25 kg BK beladen, verpackt in einem sogenannten Kardoes. Der Karton wurde vorne eingesetzt und hinten in den Lauf gelegt, gefolgt von einer Stütze (gezündet) und der Granate.
Die vier 30-Pfünder wurden auf ähnliche Weise geladen, allerdings mit einer geringeren Pulverladung von +/- 15 kg und als Geschoss diente ein rundes Eisengeschoss. Runde Eisenkugeln waren in den Tagen der Holzschiffe effektiv, aber auf Panzerungen aus Eisen verursachten sie nur eine Delle.
Diese Kanonen wurden bereits 1880 ersetzt.
Die Zündung der Schießpulverladung erfolgte durch die Erfindung des oben genannten Ministers mittels einer Perkussionsdüse. Diese Installation ist auf der SB-Kanone des Turms zu sehen.
Was sich jedoch nicht ändert, ist die enorme Rauchentwicklung beim Abfeuern und die Arbeit, die das Nachladen des gesamten Materials mit sich bringt.
Die Verunreinigung durch gezündetes Schießpulver ist enorm, so dass der Lauf zur Sicherheit nach jedem Schuss mit Wasser abgewischt werden musste, um sicherzustellen, dass keine glühenden Rückstände im Lauf zurückblieben. Die Zündung von Schießpulver benötigt nur einen Funken.
Es sollte auch erwähnt werden, dass die Kanonen im Turm mit gezogenen Läufen ausgestattet waren, die sich mit Schmutz zusetzten, was es zunehmend schwieriger machte, eine weitere Granate zu platzieren.
Folglich waren 45 Männer ständig im Dienst, um die Artillerie zu bedienen.
Das Wappen des Schiffes wurde 1887 modernisiert. Die 23 cm Geschütze im Turm wurden durch 28 cm Geschütze (Hecklader) von Krüpp ersetzt. Vier 3,7 cm und zwei 7,5 cm Geschütze wurden zusätzlich an Deck platziert. Zwei weitere sogenannte Revolverkanonen wurden 1889 installiert.
Und alle diese Waffen verwenden die Erfindung des schottischen Ministers, die Zündung durch Perkussionshülse/Primer. Was eigentlich auf diese ganze Geschichte folgt, ist die Erfindung des rauchlosen Pulvers Shooting Cotton/Cordite (1886). Aber das ist für den Buffalo nicht mehr relevant.